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Eine Übersicht - Kunstepochen und moderne Stilrichtungen in der Kunst


Mittels der Formulierung von Kunstrichtungen besteht die Gelegenheit, unterschiedliche Ausdrucksweisen und Strömungen einer Einteilung zu unterziehen. Dabei dienen Kunstrichtungen vor allem dazu, die charakteristischen Besonderheiten einzelner Stile aufzuzeigen. So stellt die Kunstrichtung des Expressionismus beispielsweise eine künstlerische Bewegung dar, welche sich durch markante Stile ausdrückt, um den Empfindungen Ausdruck zu verleihen.

Der Realismus als Kunstrichtung ist wiederum dadurch gekennzeichnet, dass er sich unmittelbar am Vorbild der Natur festhält und keine eigenen Interpretationen zulässt.


Die Kunstrichtungen wurden von Künstlern der ganzen Welt geprägt, die verschiedene Zeitepochen durchlebten. Deshalb sind die Kriterien der Stilrichtungen in der Kunst so vielseitig und stellen sich auch in der Architektur, im Kunsthandwerk und dem grafischen Schaffen dar.

Abstrakte Kunst


Die abstrakte Kunst ist eine Kunstrichtung des 20. Jahrhunderts in der bildenden Kunst deren Formensprache vom Gegenständlichen ablässt. Farben und Formen stellen eigenständige Anordnungselemente dar, die primär keine Assoziationen an Gegenständen hervorbringen. Bedeutungsvolle Hauptvertreter in der abstrakten Malerei sind Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch, Jackson Pollock, Wassily Kandinsky, Hans Hartung, Robert Delaunay und Piet Mondrian.

Dadaismus

Der Dadaismus betitelt eine Protestbewegung der Kunst gegen den Krieg, insbesondere seine politischen und gesellschaftlichen Verflechtungen. Ca. 1916 strömte der Dadaismus von Zürich nach Paris über und charakterisierte den Bruch mit künstlerischen und literarischen Gewohnheiten. Im Dadaismus wird auf vordergründige-kausale Blickwinkel in Ausführung und Ausdruck verzichtet, um dem "Wahnsinn der Zeit" gerecht zu werden. Bedeutende Mitbegründer und Vertreter sind Hans Arp, Hugo Ball, André Breton, Max Ernst, Tristan Tzara. Die Pariser Dadaisten wandten sich später partiell dem Surrealismus zu.

> Was ist typisch für Dadaismus?

Effektivismus

Effektivismus ist eine Kunstrichtung, vorrangig in der bildenden Kunst, die überwiegend auf die Wirkung von Licht und Schatten zielt. Die Formen lösen sich scheinbar unter dem Einfluss auf. Der Effektivismus grenzt häufig an den Naturalismus und den Impressionismus. Konformität mit der Natur und Idylle, darin findet sich die Vertiefung zur Ruhe. Vertreter des Effektivismus sind Michelangelo Merisi da Caravaggio wie die Brüder Georges und Maurice Quentin La Tour.

> mehr zu Effektivismus erfahren

Expressionismus

Expressionismus in der bildenden Kunst zählt als die bedeutendste Stilrichtung des 20. Jahrhunderts. Der Expressionismus will geistiges und seelisches Vermögen zum Ausdruck bringen und bedient sich dabei sinnentsprechender Ausdruckmittel. In der Malerei wechseln sich klare Flächen, Teilung und Linien, ungebrochene Farben, anatomische Verzerrungen und Perspektiven ab, wohingegen bei der Skulptur kubische Formen und starke Lichtkontraste mehrheitlich relevant sind. Bedeutende Vorläufer sind Vincent van Gogh, Paul Cezanne, Edvard Munch sowie die Einzelgänger Oskar Kokoschka, Max Beckmann und Georges Rouault.

> Was sind die Merkmale des Expressionismus?

Expressionismus

Expressionismus entdecken 

Futurismus

Künstlerische Strömung ab 1907 mit dem Ursprung in Italien. Hauptbegründer ist Filippo Tommaso Marinetti. Ihm schlossen sich Umberto Boccioni, Giacomo Balla, Carlo Carra sowie der Architekt Santa an. Distanzierung von akademischen Überlieferungen, Der technische Fortschritt, primär die Geschwindigkeit wurde idealisiert.

> Was zeichnet den Futurismus aus?

Impressionismus

Impressionismus - bildende Kunst. Ist eine Stilrichtung der modernen Malerei, existent ab ca. 1860 in Frankreich. Das gegenwärtige Abbild der betrachteten Existenz bestimmt den Ausdrucksstil der Gegenstand und wird "Scheingrund" zum Malen. Bevorzugte Motive sind Landschaften mit ausdrücklicher Einhaltung der Atmosphären und lichtbedingten Verhältnissen. Repräsentativ ist das Malen im Freien (Pleinairmalerei). Wesentliche Hauptvertreter sind Edgar Degas, Claude Monet, Camille Pissarro (1830-1903) und Alfred Sisley (1839-1899).

> Was sind die Merkmale des Impressionismus?

Informel

Auch "Art informel" oder als informelle Kunst bezeichnet. Ist eine Kunstepoche zwischen ca. 1945 und 1960, die versucht, den Malprozess an sich erkennbar zu machen. In Frankreich wurde diese Stilrichtung auch Tachismus genannt. Es existiert eine markante Verbundenheit zum abstrakten Expressionismus sowie zum Action Painting (Künstlergruppe CoBrA, Karel Appel und Jackson Pollock).

Informelle Kunst

Informel

Jugendstil

Auch Art nouveau (Frankreich) ist eine kunstgeschichtliche Stilrichtung der angewandten und bildenden Kunst zwischen 1895 und 1914. In Österreich "Sezessionsstil", in England als "modern art" bezeichnet. Wegweisende Stilelemente sind Linien- und Flächenornamente aus pflanzlichen Formen, vor allem Schlingpflanzenmotive und pragmatische Ornamentstile für Türbögen, beispielhaft sind Pariser Metro Portale. Als kunsthandwerkliche und anti-historisch konzipierte Strömung hat der Jugendstil in der Architektur, Skulptur, Malerei und Graphik (Illustrationen) folgende Stilrichtungen nachhaltig geprägt. Zentren: Paris und Nancy (Émile Gallé), Wien (Gustav Klimt), München (Karl Friedrich Endell, Richard Riemerschmid), Darmstadt (mäzenatisch finanzierte Künstlerkolonie) und Brüssel.

> Was ist typisch für den Jugendstil?

Kinetische Kunst

Einbeziehung von Bewegung, Zeit und Licht in den künstlerischen Schaffensprozess. Der Vorläufer dieser Bewegung ist der Futurismus. Beispiele sind Mobiles (Bildhauer Alexander Calder), motorbetriebene Projektionen (Fritz von Graevenitz).

Konstruktivismus

Formierungen aus rein geometrischen Gebilden unter Anwendung gegenständliche Assoziationen. Wichtige Vertreter sind Naum Gabo, Wladimir Jewgrafowitsch Tatlin, El Lissitzky, Georges Vantogerloo, Antoine Pevsner.

> Was ist der konstruktivistische Ansatz?

Kubismus

In Frankreich um 1907 aufkommende Stilrichtung der Malerei, welche von Georges Braque (1882-1963) und Pablo Picasso begründet wurde. Erste Ansätze von dreidimensionalen Formen, welche teilweise in mehreren Ansichten auf die Leinwand übertragen werden, wurden bereits von Paul Cezanne stilisiert. Anfänglich waren prismatische kubistische Merkmale zugegen, später ab ca. 1912 wurde die Fläche stärker betont.

 
Naturalismus

Übertreibung des Realismus. Stilrichtung der bildenden Kunst, bei der ein Streben nach naturgetreuen Abbildungen ausdrücklich ist.

 
Fotorealismus / Hyperrealismus

Prominent seit der "docomenta" im Jahr 1972. Pedantische Betrachtung von äußeren Gegebenheiten mittels stark vergrößerter Projektion von Fotografien (z.B. Metropolen-Architektur) auch Acrylmalerei mit Spritzpistole. Gerhard Richter gilt u.a. als Vertreter des Fotorealismus.

 

Pop-Art

Stilrichtung der modernen Kunst, welche auf den Dadaismus zurückgeht und Ende der 50er Jahre in England und Amerika aufkam. Mit provozierendem Vorsatz werden Alltagsmotive, mehrheitlich Gegenstände und Abfallprodukte der Konsumgesellschaft angeordnet. Wichtige Vertreter sind James Rosenquist, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Andy Warhol, Robert Rauschenberg, George Segal und Tom Wesselmann.

> Was war das Ziel von Pop-Art?

Pop Art Kunst

Modern Pop Art

Realismus

Realismus - eine im 19. Jahrhundert aufkommende Kunstströmung in der Malerei, die sich um ein eher wirklichkeitsnahes und realistisches Abbild des sozialen Lebens und der Umwelt, vorwiegend im Bereich der bildenden Kunst bemühte (dingliche Industrielandschaften, Ansichten der Arbeitswelt).

> Was sind die Merkmale des Realismus?

Surrealismus

Der Surrealismus - ist eine nach dem 1. Weltkrieg hervorgegangene Stilrichtung der bildenden Kunst, welche ihren Ursprung in Paris hat und auf den Dadaismus zurückgeht. In der Malerei werden vor allem Traumwelten anschaulich gemacht. Zustände, welche eine übersteigerte Realität ins Unwirkliche, Wichtigster Vertreter: Salvador Dali (1904-1989). Auch klassizistische Varianten, wie bei Giorgio de Chirico kennzeichnen diesen Stil. Parallelen finden sich zudem in Graphik und Literatur. Der Surrealismus versteht sich als bedeutsame Erscheinung der modernen Kunst. Weitere Vertreter sind Victor Brauner, Max Ernst, André Masson, René Margritte, Yves Tanguy; in Amerika: Arshile Gorky und Roberto Matta (1911-2002).

> Was war das Ziel der Surrealisten?

Symbolismus

Symbolismus ist eine Kunstströmung der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts, bei der der Leitgedanke in der ausdrucksmäßigen Steigerung der Farbe und der Vereinfachung der Formen liegt. Die bedeutendsten Vorläufer des Symbolismus sind Odilon Redon, Pierre Bonnard (1867-1947), Édouard Vuillard und Félix Valloton.

> Was zeichnet den Symbolismus in der Kunst aus?

Tachismus

Tachismus - wird oft mit Informel gleichgesetzt, beide gelten als Pendant zum amerikanischen "Abstrakten Expressionismus, entwickelte sich in den 1940er Jahren getrennt, vor allem in Paris zwischen 1945 und 1960. Die Empfindungen werden mittels Arbeitsweise (Gestus) durch spontanes Auftragen von Farbe auf die Leinwand ausgedrückt. Wichtige Vertreter sind Jean Fautrier (1898-1964) und Henri Michaux.

> Was ist typisch für den Tachismus?

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Epochen der Kunst?

Die Epochen der Kunst umfassen eine Vielzahl von Zeiträumen und Stilrichtungen, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Kunstepochen:

1. Prähistorische Kunst (bis ca. 3000 v. Chr.)

  • Merkmale: Höhlenmalereien, Felszeichnungen, Venusfiguren
  • Beispiele: Höhlenmalereien von Lascaux, Venus von Willendorf

2. Antike (ca. 3000 v. Chr. - 500 n. Chr.)

  • Ägyptische Kunst: Monumentale Architektur (Pyramiden), Hieroglyphen, Statuen
  • Griechische Kunst: Klassische Skulpturen, Tempelbau, Vasenmalerei
  • Römische Kunst: Mosaiken, Porträtbüsten, Triumphbögen

3. Mittelalter (ca. 500 - 1400 n. Chr.)

  • Frühchristliche Kunst: Mosaiken, Fresken in Katakomben
  • Romanik: Rundbögen, massive Bauwerke, einfache Fresken
  • Gotik: Spitzbögen, Glasmalerei, filigrane Architektur

4. Renaissance (ca. 1400 - 1600)

  • Merkmale: Wiedergeburt der Antike, Perspektive, Humanismus
  • Künstler: Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raphael

5. Barock (ca. 1600 - 1750)

  • Merkmale: Dramatische Kompositionen, Bewegung, Kontraste
  • Künstler: Caravaggio, Peter Paul Rubens, Rembrandt

6. Rokoko (ca. 1730 - 1780)

  • Merkmale: Verspieltheit, Eleganz, Pastellfarben
  • Künstler: François Boucher, Jean-Honoré Fragonard

7. Klassizismus (ca. 1770 - 1830)

  • Merkmale: Rückbesinnung auf antike Formen, Klarheit, Strenge
  • Künstler: Jacques-Louis David, Jean-Auguste-Dominique Ingres

8. Romantik (ca. 1790 - 1850)

  • Merkmale: Emotion, Naturverehrung, Mystik
  • Künstler: Caspar David Friedrich, Eugène Delacroix

9. Realismus (ca. 1840 - 1880)

  • Merkmale: Wirklichkeitstreue, Alltagsdarstellungen
  • Künstler: Gustave Courbet, Jean-François Millet

10. Impressionismus (ca. 1860 - 1900)

  • Merkmale: Licht- und Farbspiele, momenthafte Eindrücke
  • Künstler: Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir

11. Postimpressionismus (ca. 1880 - 1905)

  • Merkmale: Persönlicher Ausdruck, Struktur, Formexperimente
  • Künstler: Vincent van Gogh, Paul Cézanne, Paul Gauguin

12. Moderne (ca. 1900 - 1950)

  • Merkmale: Brüche mit Traditionen, neue Ausdrucksformen
  • Strömungen:
    • Fauvismus: Intensive Farben (Henri Matisse)
    • Expressionismus: Emotionale Verfremdung (Edvard Munch)
    • Kubismus: Geometrische Formen (Pablo Picasso)
    • Surrealismus: Traumwelten (Salvador Dalí)

13. Zeitgenössische Kunst (ab ca. 1950)

  • Merkmale: Vielfalt, Globalität, neue Medien
  • Strömungen:
    • Pop Art: Konsumkultur (Andy Warhol)
    • Minimalismus: Reduktion auf das Wesentliche (Donald Judd)
    • Street Art: Urbaner Kontext (Banksy)

Fazit

Die Kunstgeschichte ist reich an unterschiedlichen Epochen und Stilen, die jeweils ihre eigenen Merkmale und bedeutenden Künstler haben. Jede Epoche spiegelt die kulturellen, sozialen und politischen Entwicklungen ihrer Zeit wider und trägt zur vielfältigen Landschaft der Kunst bei.

Was für Arten von Kunst gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von Kunstformen, die sich in Stil, Medium und Ausdrucksweise unterscheiden. Hier sind einige der wichtigsten Kunstarten:

1. Malerei

  • Ölmalerei: Verwendung von Ölfarben auf Leinwand.
  • Aquarellmalerei: Einsatz von wasserlöslichen Farben auf Papier.
  • Acrylmalerei: Verwendung von schnell trocknenden Acrylfarben.

2. Zeichnung

  • Bleistiftzeichnung: Verwendung von Bleistiften verschiedener Härtegrade.
  • Kohlezeichnung: Einsatz von Kohle für tiefschwarze, expressive Linien.
  • Tuschezeichnung: Verwendung von Tusche für klare und präzise Linien.

3. Bildhauerei

  • Steinskulpturen: Meißeln von Figuren aus Marmor oder anderen Steinen.
  • Bronzeguss: Herstellung von Skulpturen durch Gießen von geschmolzenem Metall.
  • Holzschnitzerei: Formen von Holz zu Kunstwerken.

4. Grafik

  • Radierung: Druckverfahren mit einer geätzten Platte.
  • Lithografie: Drucken von einer behandelten Steinoberfläche.
  • Siebdruck: Durch Drucksieb erzeugte Bilder.

5. Fotografie

  • Analogfotografie: Bilder werden auf Film aufgenommen und entwickelt.
  • Digitalfotografie: Verwendung von digitalen Kameras und Bildbearbeitung.
  • Fine Art Fotografie: Künstlerische Fotografie, die oft bearbeitet wird.

6. Videokunst

  • Installationen: Videoarbeiten in Ausstellungsräumen.
  • Kurzfilme: Kunstfilme, die narrative oder abstrakte Inhalte haben.

7. Performancekunst

  • Live-Auftritte: Künstlerische Aktionen vor einem Publikum.
  • Happening: Spontane, oft interaktive Kunstaktionen.

8. Installation

  • Rauminstallationen: Kunstwerke, die einen gesamten Raum einnehmen.
  • Soundinstallationen: Kunstwerke, die Klang als Hauptmedium nutzen.

9. Digitale Kunst

  • Computeranimation: Erstellen von bewegten Bildern mittels Computertechnologie.
  • Netzkunst: Kunst, die speziell für das Internet geschaffen wurde.

10. Street Art

  • Graffiti: Wandmalereien im öffentlichen Raum.
  • Stencils: Schablonenkunst auf Wänden und anderen Oberflächen.

Fazit

Die Welt der Kunst ist unglaublich vielfältig und bietet zahlreiche Ausdrucksformen. Von traditionellen Techniken wie Malerei und Bildhauerei bis hin zu modernen Medien wie digitale Kunst und Performancekunst – jede Kunstform hat ihre eigene Geschichte und ihren eigenen Platz in der Kunstwelt.

Wie viele Stilepochen gibt es?

Es gibt zahlreiche Stilepochen in der Kunstgeschichte, die jeweils durch charakteristische Merkmale, Techniken und Themen definiert sind. Die wichtigsten Stilepochen umfassen:

  1. Prähistorische Kunst (ca. 40.000 v. Chr. – 4.000 v. Chr.)
    • Höhlenmalereien, Felsgravuren und kleine Skulpturen.
  2. Antike (ca. 3.000 v. Chr. – 500 n. Chr.)
    • Ägyptische Kunst: Monumentale Bauten und Skulpturen.
    • Griechische Kunst: Skulpturen und Tempelarchitektur.
    • Römische Kunst: Architektur, Mosaike und Porträtskulpturen.
  3. Mittelalter (ca. 500 – 1400 n. Chr.)
    • Byzantinische Kunst: Ikonen und Mosaike.
    • Romanik: Rundbögen, massive Bauten und Wandmalereien.
    • Gotik: Spitzbögen, Kathedralen und Glasmalereien.
  4. Renaissance (ca. 1400 – 1600 n. Chr.)
    • Wiederbelebung der klassischen Antike, Perspektive und Realismus in der Malerei.
  5. Barock (ca. 1600 – 1750 n. Chr.)
    • Dramatische, dynamische Kompositionen und intensive Farben.
  6. Rokoko (ca. 1720 – 1780 n. Chr.)
    • Leichte, dekorative und verspielte Kunstwerke.
  7. Neoklassizismus (ca. 1750 – 1850 n. Chr.)
    • Rückbesinnung auf klassische Ideale und Strenge der Form.
  8. Romantik (ca. 1790 – 1850 n. Chr.)
    • Emotionale Ausdruckskraft, Naturverehrung und Individualität.
  9. Realismus (ca. 1840 – 1880 n. Chr.)
    • Darstellung des Alltags und der Realität ohne Idealisierung.
  10. Impressionismus (ca. 1860 – 1900 n. Chr.)
    • Fokus auf Licht, Farbe und Momentaufnahmen des Lebens.
  11. Postimpressionismus (ca. 1880 – 1905 n. Chr.)
    • Individuelle Stile, die über den Impressionismus hinausgehen.
  12. Moderne (ca. 1900 – 1970 n. Chr.)
    • Expressionismus, Kubismus, Surrealismus, Abstrakter Expressionismus und mehr.
  13. Postmoderne (ca. 1970 – heute)
    • Eklektizismus, Dekonstruktion und vielfältige Ansätze.

Jede dieser Epochen brachte einzigartige Entwicklungen und Innovationen in der Kunst mit sich, die das Verständnis und die Darstellung von Kunstwerken bis heute beeinflussen.

Welche Richtungen gibt es in der Malerei?

In der Malerei gibt es zahlreiche Richtungen, die sich durch unterschiedliche Stile, Techniken und Themen auszeichnen. Der Realismus fokussiert sich auf die genaue und ungeschönte Darstellung der Wirklichkeit. Der Impressionismus hingegen betont Licht und Farbe, um flüchtige Momente und Eindrücke festzuhalten. Im Expressionismus werden starke Emotionen und subjektive Erfahrungen durch verzerrte Formen und kräftige Farben ausgedrückt. Der Kubismus zerlegt Motive in geometrische Formen und stellt sie aus mehreren Blickwinkeln gleichzeitig dar, während der Surrealismus das Unbewusste und die Traumwelt durch ungewöhnliche und oft bizarre Bildkompositionen erforscht.

Abstrakte Malerei verzichtet auf gegenständliche Darstellungen zugunsten von Formen, Farben und Linien, während der Fauvismus intensive Farben und vereinfachte Formen mit starkem emotionalen Ausdruck kombiniert. Der Symbolismus nutzt Symbole und metaphorische Bilder, um tiefere Bedeutungen und Ideen auszudrücken. Die Pop-Art bezieht ihre Inspiration aus der Konsumkultur und den Massenmedien, häufig mit ironischem oder kritischem Unterton. Der Minimalismus setzt auf einfache Formen und Farben, um Klarheit und Reinheit zu erreichen. Der Dadaismus lehnt traditionelle Kunstkonzepte ab und schafft absurde, provokative Werke, während der Postimpressionismus die Ideen des Impressionismus weiterentwickelt und individuelle Stilrichtungen und Techniken betont.

Der Neoklassizismus besinnt sich auf klassische Ideale und antike Kunstformen, während die Romantik Emotionen, Individualität und Naturverbundenheit hervorhebt. Der Barock schließlich zeichnet sich durch dramatische Kompositionen, intensive Farben und starke Kontraste aus, die Dynamik und Emotion erzeugen. Diese vielfältigen Richtungen zeigen die Bandbreite der künstlerischen Ausdrucksformen und ermöglichen es Künstlern, ihre individuellen Visionen und Botschaften auf einzigartige Weise zu vermitteln.