Kunstmalerin Ulrike Rendle
 | | Ulrike Rendle (*1972) beeindruckt mit ihrer intensiven Farbauswahl und energisch gesetzten Pinselschwüngen. Die Kombination von naiver Abstraktion und losem Konstruktivismus, kombiniert mit einer ausgeprägten Empathie für Konturen und Formen, lässt Gemälde sowie Collagen entstehen, welche durch eine belebte Ästhetik ihre sinnbildliche Ausdrucksstärke offenbaren. Maßvoll gesetzte Proportionen und Rhythmen unterstreichen die starke Wirkung ihrer abstrakten Motive und vermitteln zugleich eine kompositorische Ordnung. |
Im Changieren zwischen einerseits einer stets zugrunde liegenden, häufig strengen Regelmäßigkeit und andererseits freier Bewegung hat Rendle eine eigene, unverwechselbare Stilrichtung in ihrer Malerei gefunden. Dabei interessiert die Dresdnerin die filigrane Bildsprache besonders, es verwundert daher kaum, dass ihr die detailreiche Malerei, welche sie mit unterschiedlichsten Malmitteln umsetzt, die liebste künstlerische Ausdrucksweise ist. Oft skizziert sie frei und ohne Vorlagen in einfachen Linien auf Karton, Holz oder Leinwand. Alles Mögliche, was bemalt werden kann, findet sich als Bildträger wieder. Ob Steine, welche sie in der Natur findet, Wellpappe, Papier oder Holz. Sie versteht es, ein Kunstwerk final so bearbeiten, dass es nicht nur überzeugt, sondern mitreißt. Ihre frohwitzigen und couragierten Arbeiten konnten sich in den letzten Jahren überdurchschnittlich am Kunstmarkt etablieren. Die Malerei der Künstlerin findet mittlerweile weltweiten Absatz, vor allem bei interessierten Newcomer-Galerien und Sammlern.