„Meine Bilder sind emotionale Momentaufnahmen“, sagt
Susann Kasten-Jerke. „In meinem hellen Atelier finden die Ideen ihren Weg aufs Papier. Immer wieder und immer neu. Das Spiel mit den Farben ist so zum Teil meines Lebens geworden. In einigen Ausstellungen und
Galerien haben Kunstinteressierte die Chance, mich und mein
Kunstwerk zu entdecken.“
Die
Absolventin der Muthesius Kunsthochschule lebt die Vielschichtigkeit in ihren Bildern. Ein hauchdünner
mehrschichtiger Bildaufbau von Formen, Farben & Materialien, die sich gegenseitig bedingen und inspirieren. So entsteht auf eine ungezwungene Art eine Spannung zwischen den Elementen, die sich zart und kraftvoll aufbaut. Nähte markieren Schnittstellen, alte Verbindungen werden gelöst, neue Zusammenhänge dechiffrieren komplexe Ideen. Das Experimentieren mit Formen, Farben und Materialien bestimmt die Arbeiten. Susann Kasten-Jerke definiert die Malerei als ein Experiment, einen Lösungsansatz für alltägliche Fragen, als eine Konfrontation. „Ich jage keinen Trends hinterher, dazu bin ich mir zu schade. Ich möchte lieber Menschen begeistern, den Blick für das Detail schärfen, jemanden ein Lächeln ins Gesicht malen – das sind meine Vorstellungen von Kunst und Unterhaltung.“ Die gebürtige Schleswig-Holsteinerin verarbeitet in ihren Bildern das Alltägliche, das Geschehen um sich herum, aus dem Konkreten wechselt sie mühelos in die Abstraktion. Die Arbeiten kreisen im Allgemeinen um eine farbschöne,
zarte Farbauswahl, die mit Kraft kombiniert wird. Ihre Linien und Formen setzen trennende Akzente zwischen Verläufen und Farbspielen. Der Expressionistin mit modernen Anleihen gelingt die Illusion der Räumlichkeit. Das Geheimnis dieser Imagination: der hauchdünne und mehrschichtige Bildaufbau. Eine Arbeitsweise, die dem Betrachter eine Leichtigkeit in den Bildern vermittelt.
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