Als Radierung (lateinisch radere: „schaben, kratzen“) bezeichnet man eine Technik des Tiefdruckverfahrens, bei der zunächst tiefer liegende Bereiche einer polierten Metallplatte mittels einer gehärteten Stahl- bzw. Radiernadel herbeigeführt werden. Die entstehenden Vertiefungen werden zunächst seitenverkehrt in die Druckplatte geritzt oder gekratzt. Nach dem Druck wird das Bild wieder richtig herum erscheinen.
Anschließend wird Druckerschwärze in die vertieften Linien eingebracht. Um die Druckerschwärze aufzunehmen, wird in die entstandenen Vertiefungen Farbe eingerieben und die Oberfläche anschließend mit einem Tuch poliert, wobei die Farbe ausschließlich in den herbeigeführten Vertiefungen zurückbleibt. Die eingefärbte Platte wird mit einem angefeuchteten Papier bedeckt und durch eine Druckpresse gezogen, wobei das Papier die Farbe aus den Vertiefungen aufnimmt und ein seitenverkehrter Abdruck entsteht. Dieser Vorgang lässt sich begrenzt wiederholen.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Kaltnadelradierung und Ätzradierung. Um ein weicheres Druckbild zu erhalten, können durch Ätztechnik oder Ätzverfahren die Vertiefungen mittels Säure in der Platte erzeugt werden. Hierfür wird die Zeichnung in eine vorher aufgebrachte Abdeck- oder Lackschicht gekratzt. Bei einer anschließenden Säurebehandlung (Platte ätzen) werden nur die Stellen angegriffen werden, an welchen die Deckschicht verletzt wurde. Die Linienstruktur einer Ätzradierung erscheint weicher und malerischer.
Bereits im 16. Jahrhundert bedienten sich namhafte Künstler dieser Technik und brachten beachtenswerte Radierungen hervor.
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Als Radierung (lateinisch radere: „schaben, kratzen“) bezeichnet man eine Technik des Tiefdruckverfahrens, bei der zunächst tiefer liegende Bereiche einer polierten Metallplatte mittels einer gehärteten Stahl- bzw. Radiernadel herbeigeführt werden. Die entstehenden Vertiefungen werden zunächst seitenverkehrt in die Druckplatte geritzt oder gekratzt. Nach dem Druck wird das Bild wieder richtig herum erscheinen.
Anschließend wird Druckerschwärze in die vertieften Linien eingebracht. Um die Druckerschwärze aufzunehmen, wird in die entstandenen Vertiefungen Farbe eingerieben und die Oberfläche anschließend mit einem Tuch poliert, wobei die Farbe ausschließlich in den herbeigeführten Vertiefungen zurückbleibt. Die eingefärbte Platte wird mit einem angefeuchteten Papier bedeckt und durch eine Druckpresse gezogen, wobei das Papier die Farbe aus den Vertiefungen aufnimmt und ein seitenverkehrter Abdruck entsteht. Dieser Vorgang lässt sich begrenzt wiederholen.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Kaltnadelradierung und Ätzradierung. Um ein weicheres Druckbild zu erhalten, können durch Ätztechnik oder Ätzverfahren die Vertiefungen mittels Säure in der Platte erzeugt werden. Hierfür wird die Zeichnung in eine vorher aufgebrachte Abdeck- oder Lackschicht gekratzt. Bei einer anschließenden Säurebehandlung (Platte ätzen) werden nur die Stellen angegriffen werden, an welchen die Deckschicht verletzt wurde. Die Linienstruktur einer Ätzradierung erscheint weicher und malerischer.
Bereits im 16. Jahrhundert bedienten sich namhafte Künstler dieser Technik und brachten beachtenswerte Radierungen hervor.