| | Udo Lindenberg, 1946 in Gronau Westfalen geboren, ist seit Jahren ein gefragter Künstler, das gilt auch für seine Malerei. Er nimmt in seinen Arbeiten kein Blatt vor den Mund, er zeigt seine unbeirrte Gesinnung, gibt Statements und ist politisch. Lindenberg bleibt sich vor allem selbst treu und genießt die Darstellung seiner panischen Welt, die immer eine bildliche Umsetzung seiner Musik und Weltanschauung ist. |
Die Gemälde Lindenbergs sind nicht allein Malerei, sie sind ein Stück Lindenberg selbst. Seine Bilder sind Serien, die Variationen von Themen zeigen, die typisch für sein Leben sind. Er karikiert seine Protagonisten und veranschaulicht darüber hinaus tiefgründige Themen.
Seit 1996 - in die Fußstapfen seines Bruders tretend - malt Lindenberg in eigener Technik sogenannte „Likörelle“, eine Wortschöpfung aus Likör und Acrylfarbe. Hier mischt der Künstler bunte Liköre mit Acryl. Die einzigartigen Werke des Panikrockers sind seit je her überaus begehrt. Seit seinem 70. Geburtstag im Jahr 2016 hat der Künstler so viele Konzertauftritte auf die Beine gestellt, dass er die Malerei zurückstellen musste. Entsprechend rar sind heute seine Unikate. Kunstmaler und Wort(er)findungsmaschine Lindenberg begeistert seine Fans nunmehr mit einer Sammlung kuratierter, limitierter und handsignierter Originalgrafiken. Die seriellen Unikate faszinieren durch ihre intensive Farbbrillanz in allen möglichen Größen.
Heute zählen seine „Likörelle“ zu den beliebtesten Kunstwerken in Deutschland. Auch international sind seine Bilder hoch angesehen. In seinen Aquarellen persifliert er seine Ansprüche als Musiker, Texter, Schriftsteller und Filmemacher sowie als Maler.
Seine Bilder transportieren vor allem Zeit, die Lindenberg während des Mal-Prozesses alleine dem Betrachter gewidmet hat.
Biografie (Auszug)
• 1946 geboren in Gronau (Westfalen)
• 1973 Erste Tournee mit dem Panikorchester & Durchbruch mit "Andrea Doria"
• 1980 Lindenberg-Spielfilm: "Panische Zeiten"
• 1983 DDR-Auftritt im Palast der Republik; "Odyssee" und "Lindstärke 10"
• 1995 Erste große Themenbilder zu seinen Songs
• 1998 Album "Zeitmaschine"
• 1999 Ausstellung "Der Pakt" anlässlich des 250. Geburtstags von Goethe / Kunstsammlungen Weimar
• 2000 Ausstellung „Wiederbegegnung der Hüte“, Joseph-Beuys-Museum
• 2002 Bilderzyklus "Die zehn Gebote", St. Jacobi Kirche Hamburg; Premiere der Revue "Atlantic Affairs"
• 2005 Ausstellung Lindenwerk, Palais Schaumburg und Haus der Geschichte Bonn
• 2009 Echo als "Bester Künstler national"; "Goldene Kamera" für sein Lebenswerk
• 2010 Verdienstorden des Landes NRW "Außerordentliche Verdienste für die Allgemeinheit"
• 2011 Premiere Musical "Hinterm Horizont" und Music Award 2011
• 2014 Verdienstorden des Landes Berlin
• 2015 Echo (Würdigung für soziales Engagement)
• 2015 Panikparty Tour