Acrylgemälde abstrakt, Kunst modern "Ebbe und Flut XII"

Dieses kleinformatige Originalgemälde zeigt eine abstrakte Landschaft. Die dargestellten mediterranen Elemente verweisen auf eine vollkommen freie Interpretation der Künstlerin, welche hauptsächlich gegenstandsneutral ist. Der Gemäldetitel "Ebbe und Flut XII" lässt erahnen, dass die Künstlerin sich mit einer Strandszene oder vergleichbarem befasst hat, welche sie nachträglich im heimischen Atelier auf die Leinwand brachte. Für den Betrachter soll die Darstellung bewusst frei interpretierbar sein.

Natalie Fedrau ist keine Anklägerin ihrer Zeit. Das entlarvende Bloßlegen der sozialen und politischen Vorgänge bleibt ihr völlig fremd. Vielmehr beschäftigt sich die angesagte Künstlerin mit besonders facettenreicher Malerei, die ganz eigene Geschichten zu erzählen scheint. Ihre farbenfrohen Kunstwerke lassen täglich neue Inhalte entdecken. "So soll meine Welt aussehen..." sagt sie selbstbewußt und nachdenklich zugleich. Gemälde als Suchbilder, Bildteile, die in wüste Kontroversen verstrickt sind und heillos aus der Ordnung geraten: Die bei Hüllhorst lebende Künstlerin lässt die Elemente ihrer Arbeiten gegen die Konventionen der minimalistischen Malerei antreten. Ihre Werke, versichert sie, haben zwar Wurzeln in der Abstraktion, seien aber nicht abstrakt: Die Auseinandersetzung ist höchst konkret. Von Details und topografischen Hinweisen entrümpelt, changieren ihre Bilder zwischen abstraktem Gefüge und gegenständlichen Versatzstücken; sie verzahnen reine Malerei mit emotionsgeladenen Metaphern, wie schäumende Meeresbrandung und Gefühlschaos.